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Bereits in den 1830er Jahren, kurz nach der Erfindung des Dampfwagens, kamen einige auf die Idee, die Räder mit Holz- und Gummiketten auszustatten, damit die schweren Dampfwagen auch auf weichem Untergrund fahren konnten. Die anfängliche Kettenkonstruktion erwies sich jedoch als wenig effektiv. Erst 1901, als Lombard in den USA ein Zugfahrzeug für die Forstwirtschaft entwickelte, erfand er die erste Kette mit nachweislich gutem praktischem Nutzen. Drei Jahre später nutzte der kalifornische Ingenieur Holt Lombards Erfindung, um den Dampftraktor „77“ zu konstruieren und zu bauen.

Es war der weltweit erste Kettentraktor. Am 24. November 1904 wurde der Traktor erstmals getestet und ging später in Serienproduktion. 1906 baute Holts Traktorenfabrik den weltweit ersten benzinbetriebenen Kettentraktor mit Verbrennungsmotor. Die Serienproduktion begann im Folgejahr. Er war der erfolgreichste Traktor seiner Zeit und diente als Prototyp für den ersten Panzer der Welt, der einige Jahre später von den Briten entwickelt wurde. 1915 entwickelten die Briten den Panzer „Little Wanderer“, der auf dem amerikanischen „Brock“-Traktor basierte. 1916 folgten die französischen Panzer „Schnad“ und „Saint-Chamonix“ dem Beispiel der amerikanischen „Holt“-Traktoren. Kettenfahrzeuge sind seit fast 90 Jahren Teil der Panzergeschichte, und die heutigen Ketten, unabhängig von ihrer Bauform, ihren Materialien, ihrer Verarbeitung usw., bereichern ständig den Panzerschatz, und die Ketten haben sich zu Panzern entwickelt, die den Test des Krieges bestehen können.

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Die Ketten bestehen aus flexiblen Kettengliedern, die von aktiven Rädern angetrieben werden. Diese umgeben die aktiven Räder, Lasträder, Induktionsräder und Trägerrollen. Die Ketten setzen sich aus Kettenplatten und Kettenbolzen zusammen. Die Kettenbolzen verbinden die Kettenglieder zu einem Kettenglied. Die beiden Enden der Kettenplatte sind gelocht und greifen in das aktive Rad ein. In der Mitte befinden sich Induktionszähne, die die Kette ausrichten und ein Abspringen beim Wenden oder Umkippen des Panzers verhindern. Eine verstärkte Antirutschrippe (das sogenannte Profil) an der Bodenkontaktseite verbessert die Robustheit der Kettenplatte und die Haftung der Kette auf dem Boden.